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Beleuchtungsdauer & Lichtintensität

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Beleuchtungsdauer & Lichtintensität

Die Beleuchtungsdauer gibt lediglich das reine Zeitfenster an, in dem eine Aquarienlampe eingeschaltet ist. Damit hängt erst mal nicht zusammen, wie stark diese Lampe Licht abgibt. 

Das wird festgelegt durch die Lichtintensität einer Beleuchtung. Bei LED-Lampen wird diese in der Einheit Lumen gemessen. Für besseres Pflanzenwachstum kannst du probieren, eine mangelnde Lichtintensität mit einer längeren Beleuchtungsphasen auszugleichen. Jedoch wie oben erwähnt, ein Wachstum der Pflanzen bleibt aus, wenn der Kompensationspunkt der jeweiligen Pflanzenarten nicht erreicht wird. Dieser kann bei einer schwachen Beleuchtung leider manchmal nicht erreicht werden. In diesen Fällen hilft entweder das Aufstocken der Beleuchtung und eine Erhöhung des damit verbundenen Verbrauchs an CO2, Mikro- und Makronährstoffen oder eine Anpassung der Pflanzenarten an die jeweiligen Licht- und Nährstoffverhältnisse.

Wenn du eine Algenblüte bemerkst, reduziere die Beleuchtungsdauer auf sechs Stunden.

Sofern dein Aquarium erst frisch eingerichtet und bepflanzt wurde, ist das ökologische System noch recht empfindlich in der sogenannten Einfahrphase. Die Wasserpflanzen müssen sich an ihre neue Umgebung gewöhnen, manche sich vom emersen auf submersen Wuchs umstellen, was ihren Stoffwechsel beeinflusst. Beschränke die Beleuchtungsdauer eines Pflanzenaquariums mit moderater oder hoher Lichtintensität in der Anfangszeit auf sechs Stunden. Nach dem Ablauf von zwei bis drei Wochen kann die Beleuchtungszeit auf sieben Stunden am Tag erhöht werden. Danach kannst du die Lichtphase pro Woche jeweils um eine Stunde verlängern, bis deine Zielzeit erreicht ist. Voraussetzung ist, dass der Pflanzenwuchs sich etabliert, das Aquarium sich stabilisiert und eine massive Ausbreitung von Algen ausbleibt. Sollte das nicht der Fall sein, sollte die Beleuchtungszeit erst mal nicht weiter erhöht werden.

 

Lichtintensität

Neben dem Farbspektrum ist die Intensität des Lichtes bei einer Aquarienlampe entscheidend für den Pflanzenwuchs. In der Aquaristik treten mehrere Begriffe auf, welche die Helligkeit einer Aquarienlampe beschreiben. Dazu gehören die Einheit Lumen (Lichtstrom) und PAR (photosynthetisch aktive Strahlung). Ferner gibt es da noch die Einheit Lux.

Lux ist die Maßeinheit der Beleuchtungsstärke. Lux (abgekürzt: lx) beschreibt den in Lumen (abgekürzt: lm) gemessenen Lichtstrom in Bezug zu einer bestimmten Fläche in m2, auf welche das Licht trifft. 

Manche Lampenhersteller geben tatsächlich Lux-Werte in Kombination mit dem Abstrahlwinkel und dem Abstand zwischen Lichtquelle und der ausgeleuchteten Fläche für ihre Aquarienlampen an. Lux ist ähnlich wie die Größe der photosynthetisch aktiven Strahlung genauer, weil sie eben die Faktoren Winkel und Abstand mit einbezieht, jedoch verkompliziert dies deutlich und macht Vergleiche zwischen Beleuchtungssystemen schwierig. Weiterhin liegen nicht so viele Erfahrungswerte vor, welche Pflanzenarten in welchem Abstand zur Lichtquelle am besten wachsen beziehungsweise welche Lux-Werte sie in welcher Höhenlage im Aquarium benötigen. Umweltfaktoren wie die Reflektion der Wasseroberfläche, die Sauberkeit und Färbung des Wassers und die eingeschränkte Durchsicht einer Abdeckscheibe spielen ebenfalls eine große Rolle und kann damit zu ganz anderen Ergebnissen führen.

In der aquaristischen Praxis hat sich die Einheit Lux im Vergleich zu Lumen nicht durchgesetzt.

Die Lichtverbreitung hängt vom Abstand zwischen Lichtquelle und Wasseroberfläche ab.

Die Lichtverbreitung von hängenden Lampentypen variiert je nach Distanz zwischen Lichtquelle und Wasseroberfläche. Ist der Abstand gering, wird der Teil, der direkt unter der Lampe ist, stark von Licht durchdrungen, die äußeren Bereiche bleiben jedoch relativ dunkel. Hingegen verteilt sich das Licht gleichmäßiger bei einem hohen Abstand über die gesamte Aquarienfläche, verliert dann jedoch insgesamt Leuchtstärke. Wähle die Höhe der Beleuchtung danach, was für ein Layout du planst und welche Pflanzen du pflegen möchtest. Wenn du einen größeren Abstand zwischen Lichtquelle und Wasseroberfläche wählst, beeinflusst die abgegebene Wärme der Lichtquelle die Wassertemperatur weniger.

 

(Autor Marcel Röder)

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