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Black is beautiful - Schwarze Lava im Aquascape

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Im Gegensatz zu anderem felsigen Hardscape ist Lava geradezu ein Fliegengewicht. So wiegt ein Liter Lava gerade einmal im Schnitt ca. 1-1,2 Kilogramm, sodass man für sein Geld ordentlich Masse erhält. Noch dazu lassen sich Lavasteine wegen der geringen Dichte auch problemlos mit einem Hammer in Form schlagen, wenn es doch mal nicht passen sollte. Gerade für natürlich wirkende Layouts macht das poröse Gestein richtig was her und lässt sich noch dazu klasse gestalten. Ob als Bodengrund, zum Auffüllen oder begrünt: Lava ist und bleibt ein klasse Allrounder.

Wie entsteht Schwarze Lava?
Häufig werden Magma und Lava zusammen gewürfelt und doch unterscheiden die beiden sich in gewissen Punkten. Als Magma wird die Gesteinsschmelze bezeichnet, die sich im Inneren des Vulkans befindet und überdies eine Menge gelöster Gase enthält, die beim Ausbruch eines Vulkans gebildet werden. Erstarrt die Magma an der Oberfläche langsam und erkaltet, ist von Lava die Rede, das auf diesem Weg bereits eine Menge seiner Gase verloren hat. Dieses vulkanische Gestein wir daher auch Vulkanit oder Ergussstein genannt. Abhängig seiner jeweiligen Herkunft existieren verschiedene Lavaarten, auch Bimsstein oder Obsidian zählen dazu.

Aufgrund der Vielzahl an Mineralien, die beim Vulkanausbruch mit zu Tage gefördert werden, ist Lavastein vollgepackt mit Nährstoffen, beispielsweise Phosphor, Calcium und Kalium, die wiederum das Pflanzenwachstum optimal unterstützen.

Welche Vorteil hat Schwarze Lava?
Lavagestein härtet das Wasser nicht auf und eignet sich daher perfekt für Weichwasseraquarien und saure Wasserwerte, die häufig beim Aquascapen angestrebt werden. Es wird daher zu den „passiven Bodengründen oder Hardscape“ gezählt. Weil es noch dazu äußerst leicht ist, lassen sich mit größeren Brocken problemlos große Aufbauten realisieren, ohne sich um die Bodenplatte zu sorgen. Sogenannte „Green Reefs“ sind daher höhere Aufbauten, die anschließend mit Aufsitzerpflanzen und Moosen begrünt werden. Da die porösen Steinchen sich recht gut ineinander verkanten lassen, lässt sich das Layout mit kleineren Steinchen jederzeit neu designen. Abgesehen davon verleiht der schwarze Farbton einen äußerst eleganten Touch verglichen mit anderen Farben im Scape. Das „Kleine Schwarze“ kann mit Lava also edel und geschickt in Szene gesetzt werden. Natürlich eignet sich die Lava auch klasse fürs Iwagumi. Kombiniert mit filigranen Wurzeln lässt sich ein tolles Wald-Layout generieren.

Wozu eignet sich schwarze Lava?
Dank seiner äußerst porösen und rissigen Oberfläche wirken lavasteine nicht nur sehr dekorativ, vor allem finden hier auch nützliche Mikroorgansimen einen Platz zum Ansiedeln und vermehren, weil die Außenseite das perfekte Substrat dafür bietet. Vor allem Zwerggarnelen aber auch Schnecken futtern diese Mikroorganismen mi Vorliebe herunter, sodass man die kleinen Bergsteiger häufig zu Gesicht bekommt. Auch Aufsitzerpflanzen finden hier rasch einen neuen Platz und wachsen teilweise sogar etwas schneller fest als auf glatten Untergründen.

Sehr beeindruckend wirken verschiedene Anubias oder Bucephalandra, wenn sie auf schwarzen Lavasteinchen fixiert werden. Dazu könne sie mit ein paar Tropfen Pflanzenkleber aufgebracht, aber auch aufgebunden werden. Die Bindeschnur kann später wieder entfernt werden. Der Vorteil an diesen kleinen Pflanzsteinchen ist vor allem die Mobilität, denn so können die kleinen Kunstwerke beliebig platziert oder auch an freien Stellen ins Layout gepackt werden und lassen sich zum Trimmen immer wieder herausnehmen. Auch als Moosstein machen sie eine gute Figur, sodass sich die eigene Raritätensammlung prima und ordentlich pflegen lässt.

Schwarze Lava als Bodengrund
Als Bodengrund ermöglicht schwarze Lava eine bessere Durchlüftung, sodass Pflanzenwurzeln besser umspült und mit Nährstoffen versorgt werden. Auch fungiert der Bodengrund quasi als größte Filterfläche überhaupt im Aquarium, weswegen sich die poröse Lava klasse als Ansiedelungsfläche für schadstoffabbauende Bakterien eignet. Das beugt einem Abfaulen durch verdichteten Kies vor. Auch als Untergrund für Aufbauten eignet sich die Lava prima, sodass sich problemlos auch steilere Gefälle erschaffen lassen.  Dazu lassen sich fertig abgepackte vulkanische Bodengründe verwenden, die such mit weiteren Soil oder Kiesen aufschichten lassen. Auch mit puderförmigem Lavastaub können vor allem Bodendecker prima in Szene gepflanzt werden. Ein reiner Lavaboden eignet sich aufgrund der teilweise scharfkantigen Ecken nicht wirklich für Bodenfische, denn diese würden sich daran vermutlich verletzen. Auch wühlende Tiere sind hiermit eher nicht gut beraten, aber diese befinden sich meist eher nicht in einem Aquascape.

Wer auf Lavabrocken als Untergrund setzt, kann entweder eine dünne Styroporplatte oder auch eine dünne Schicht Soil ganz zuunterst einbringen, damit das spätere Hardscape durch sein Eigengewicht keine Kratzer oder Risse in die Bodenplatte drückt. Dazu wird die Styroporplatte rund 3 cm kürzer als die Seitenscheiben eingekürzt und in die Mitte der Platte gesetzt und dann mit weiterem Bodengrund wie etwa Soil oder Kies aufgefüllt.

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