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Farbtemperatur der Beleuchtung

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Farbtemperatur der Beleuchtung 

Einsteiger in die Aquaristik sind bezüglich der Farbtemperatur, welche in Kelvin angegeben wird, meist ratlos. Dieser Wert gibt die Art des Weißtones an, in der Leuchtmittel verfügbar sind. Welche Farbtemperatur ist ideal für den Wuchs von Wasserpflanzen im Aquarium? Im Prinzip hat jede Pflanzenart ihre eigene Vorliebe. Zudem sind bestimmte Aquarienpflanzen in der Lage, sich dem Spektrum des Lichtes anzupassen, chromatische Adaption.

Künstliches Licht variiert zwischen drei Hauptfarben: rot, grün und blau. Einige Beleuchtungsarten besitzen eine geringe Lichttemperatur (rötliches Licht), während andere eine hohe Farbtemperatur aufweisen (bläuliches Licht). Rotes Licht verliert sich leicht im Wasser im Gegensatz zu blauem Licht, welches sich beinahe verlustfrei durch das Wasser bewegt. Allgemein wird angenommen, dass Wasserpflanzen für ihre Photosynthese hauptsächlich blaues Licht benötigen.

Mit dem Lebensalter kann sich die Lichtfarbe einer Lampe verändern.

Leuchtstofflampen für Naturaquarien sowie Metall-Halogenlampen weisen ein hohes Blauspektrum im abgegebenen Licht auf, um die Photosynthese der Pflanzen bestens zu unterstützen. Nach langer Betriebsdauer wird das abgestrahlte Licht allerdings fahler und nimmt eine eher rötliche Färbung an. Um die ursprüngliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, sollte die Lampe jährlich ausgewechselt werden.

Bei Naturaquarien ist die Wahl der richtigen Beleuchtung entscheidend für gesundes Wachstum von Wasserpflanzen und setzt sie zugleich in Szene. Um das Pflanzenwachstum zu fördern und die höchsten ästhetischen Anforderungen zu erfüllen, sollte das künstliche Licht die richtige Helligkeit, Farbtemperatur, Beleuchtungsdauer und Farbwiedergabe besitzen.

Aquascapes wirken bei verschiedener Beleuchtung ganz anders.

Je nachdem, ob du eine Metall-Halogenlampe oder eine Leuchtstofflampe verwendst, kann dein Aquascape ganz anders wirken. Wasserpflanzen und Hardscape werfen unter Metall-Halogenlampen scharf umrissene Schatten. Hingegen entsteht ein weiches Licht ohne tiefe Schatten unter dem Licht von Leuchtstofflampen. Beide Typen unterstützen die Photosynthese deiner Wasserpflanzen.

Ganz allgemein gilt, dass ein gleichmäßiges Tageslichtspektrum gut für das Wachstum jeglicher Pflanzen ist. Das kann heutzutage mit nahezu jeder Aquarienlampe umgesetzt werden, die von den renommierten Herstellern angeboten werden. Die Wahl des Weißtones spielt dabei für die Wasserpflanzen keine so große Rolle. Du kannst deinen persönlichen Geschmack entscheiden lassen.

Die Rate der Photosynthese hängt von der Beleuchtungsstärke ab

Viele Aquarianer machen einen entscheidenden Fehler. Sie stocken ihre Beleuchtung drastisch auf, getreu dem Motto "viel hilft viel". Diese Änderung endet zwangsläufig in einem Algendesaster. Zwei Dinge sind hier von Bedeutung: die Beleuchtungsstärke sollte zu den Ansprüchen der im Aquarium gehaltenen Wasserpflanzen passen. Eine Anubia, eine Cryptocoryne und ein paar Moose im Becken rechtfertigen keine Starklichtbeleuchtung. Deutlich besser kommen Schattenpflanzen mit weniger Licht zurecht. Anspruchsvollere Pflanzen wie Stängelpflanzen profitieren zwar von mehr Licht und wachsen dadurch schneller, dann werden jedoch größere Mengen an Nährstoffen benötigt. Eine Erhöhung der Beleuchtung sollte immer einhergehen mit einer Anpassung der restlichen Nährstoffversorgung im Mikro- und Makrobereich sowie in der CO2 Zufuhr. Zuletzt sollte ausreichend Pflanzenmasse als Grundlage im Aquarium vorhanden sein.

 

(Autor Marcel Röder)

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