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Kleine Wasserkelche

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Inhaltsverzeichnis

 

Anspruchslos und leicht zu kultivieren

Der Zwergwasserkelch, Willis Wasserkelch, Walkers Wasserkelch und der Weißliche Wasserkelch werden im Aquarium nur etwa 10 cm hoch. Sie sind ausdauernde Vordergrundpflanzen. In der Kultur sind sie anspruchslos.

 Cryptocoryne „Lucens“ ist eine Form von Willis Wasserkelch.

Zwergwasserkelch

Der Zwergwasserkelch (Cryptocoryne parva) ist die kleinste bekannte Cryptocorynen-Art und stammt von Sri Lanka. Im Aquarium werden die Pflanzen zwischen 2 und 5 cm hoch. Ihre Blätter sind rein grün und steif. Die schmale Blattspreite wird nur bis 2,5 cm lang und verschmälert sich zum Blattstiel. Der Zwergwasserkelch vermehrt sich durch Ausläuferbildung. Mit der Zeit bildet er einen dichten, grünen Rasen.

 Cryptocoryne x willisii „Lucens“ in ihrer Unterwasserform.

Willis Wasserkelch

Als Willis Wasserkelch (C. x willisii) wird ein Formen-Komplex aus Hybriden bezeichnet, der sich auf Sri Lanka in der Natur durch Kreuzbestäubung vom Zwergwasserkelch mit anderen Cryptocorynen-Arten entwickelt hat. Die verschiedenen Formen von Willis Wasserkelch werden über Wasser zwischen 10 und 25 cm hoch. Manche sind rein grün, andere haben rote Blattstiele, rote Blattadern und rötliche Blattränder. Der Blattstiel kann doppelt bis sechsmal so lang sein wie die Blattspreite. Unter Wasser sind sich aber alle Formen sehr ähnlich. Ihre Blätter sind rein grün und werden 8 bis 12 cm hoch. Die Blattspreiten sind 0,5 bis 2 cm breit.

 Cryptocoryne x willisii „Nevillii“ hat etwas breitere Blätter.

Walkers Wasserkelch

Walkers Wasserkelch (C. walkeri) ist eine weitere Art aus Sri Lanka. Von ihm sind verschiedene Farbformen in Kultur. Ein Typ mit kupferfarbenen Blättern ist als „Legroi“ bekannt. Über und unter Wasser sind die Pflanzen allein an ihren Blättern nicht von Wendts Wasserkelch zu unterscheiden. Im Aquarium wird C. walkeri aber meistens nicht höher als 10 cm. Seine Blattränder sind gewellt oder kraus.

 Cryptocoryne albida im Aquarium.

Weißlicher Wasserkelch

Der Weißliche Wasserkelch (C. albida) stammt ursprünglich von der Malaiischen Halbinsel. Obwohl diese Pflanzen über Wasser bis zu 20 cm hoch werden können, bleiben sie im Aquarium klein. Die schmalen Blätter werden bis zu 10 cm lang und 1 cm breit. Sie sind grün bis rötlichbraun und können eine federartige Zeichnung aus Linien und Punkten aufweisen.

Geringe Kulturansprüche

Alle hier genannten Wasserkelche sind anspruchslos und im Süßwasseraquarium bei 22 bis 30 °C leicht zu kultivieren. Sie wachsen gut bei pH-Werten zwischen 5,5 und 7,5 in weichem bis mittelhartem Wasser. Der Lichtbedarf ist allgemein gering. Je stärker das Licht ist, desto ausgeprägter sind die Färbung und die Zeichnung bei Cryptocoryne albida und C. walkeri „Legroi“. Die Blätter von C. parva und C. willisii wachsen dann locker aufrecht oder legen sich flach an den Boden. Ist die Lichtstärke geringer strecken alle Wasserkelche ihre Blätter nach oben und werden dadurch etwas höher.

Alle hier genannten Arten brauchen lange, um anzuwachsen. Nach dem Pflanzen kann es bis zu drei Monate dauern, bis sich die ersten Ausläufer zeigen und der Bestand beginnt, dichter zu werden.

 

Text & Fotos: Maike Wilstermann-Hildebrand

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