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Kampffisch männlich Kammschwanz xl

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Produktinformationen

Hinweis: Es handelt sich hierbei um eine Formzucht. Die versendeten Fische weichen in der Farbgebung ab. 

Betta splendens, der sogenannte Kampffisch, stammt ursprünglich aus sauerstoffarmen Gewässern asiatischer Reisanbaugebiete, sowie stehender und fließender Süßgewässer von den Inseln um Bali bis nach Indonesien über die mailaiische Halbinsel nach Laos, Vietnam, Myanmar, Thailand und Kambodscha und erfreut sich aufgrund seiner einfachen Haltung zunehmend in der Aquaristik. Ursprünglich wurde der Betta splendens aufgrund seines natürlichen hohen Aggressionspotential anderen (Kampf)fischen gegenüber für Fischkämpfe domestiziert, der sich in der thailändischen Tradition leider heute noch großer Beliebtheit erfreut.

Durch seine verhältnismäßig einfache Nachzüchtbarkeit sowie der mittlerweile immer mehr zunehmenden farbenfrohen und veränderbaren Zuchtformen und der eher geringen Haltungsansprüche ist er ein beliebter Labyrinthfisch- der Kammschwanz ist einer davon. Kampffischmännchen zeichnen sich vor allem durch ihre zum Teil sehr großen Flossenformen und ihre bunten Farben aus. Dieser strikte Einzelgänger kann sehr zutraulich werden, wenn man ihm genügend Aufmerksamkeit- und Mückenlarven- schenkt.

Kampffische unterscheiden sich ausgewachsen hauptsächlich in Farbe und Beflossung, wobei die Männchen hier den Weibchen in nahezu jedem Fall den Rang ablaufen. Die Farben der Männchen sind wesentlich intensiver ausgeprägt, auch die Flossen werden zum Teil mehr als dreifach so groß ausgebildet. Die Weibchen bilden für gewöhnlich pastellfarbene Töne, mit verhältnismäßig kurzen Flossen (die auf eine entsprechende Zuchtform schließt) auf, die ebenfalls Farbansätze aufzeigen. Wachsen junge Kampffische zusammen auf, bilden sie bei guter Fütterung ab ca. 6-8 Wochen die ersten Farben aus. Vorerst scheinen alle Tiere Weibchen zu sein, da insbesondere diese sogenannte „Stress-Streifen“- hellere Linien entlang des Körpers- aufweisen. Auch wenn Weibchen eine Laichpapille ausbilden, so ist diese nicht immer ein Geschlechtsmerkmal. Da sich junge unterdrückte Kampffischmännchen farblich als Weibchen „tarnen“ können, ist eine Geschlechtsbestimmung im jungen Alter schwierig. Einfacher ist es, die Gruppe zu beobachten, die nach spätestens 3 Monaten ohnehin getrennt werden sollte, da die männlichen Tiere vermehrt zu Angriffen auf ihre Geschwister übergehen. Auch wenn Kampffischweibchen in der Gruppe gehalten werden können, so wissen auch diese sich ihren allzu aufdringlichen Brüdern gegenüber zu wehren und können sie ernsthaft verletzen. Es ist schon vorgekommen, dass ein in einer ursprünglich sortierten Weibchengruppe unterdrücktes Männchen plötzlich seine Männlichkeit wiederentdeckt.

Die Zucht ist auf verschiedene Arten möglich. Die gängigste Methode ist vermutlich, beide Tiere einzeln gehalten und ohne Sichtkontakt zueinander mit großem Lebend- und Frostfutter täglich mehrmals zu füttern und die Wassertemperatur auf bis zu 28 °C zu steigern und zu halten. Wasserwechsel in Kombination dazu können sich positiv auswirken. Danach werden beide Aquarien nebeneinander gestellt, sodass die Fische sich einander sehen und weiter gefüttert. Ist das Männchen entsprechend stimuliert, beginnt es, an der Wasseroberfläche, teilweise unter Einbeziehung von Oberflächen- oder Schwimmpflanzen, ein Schaumnest zu bauen. Solange er dem Weibchen mit aufgestellten Kiemen droht, ist er noch nicht bereit- erst wenn er mit einer Art „Tanz“ anfängt, und das Weibchen statt der Stress-Streifen aufrechte Laichstreifen aufweist, kann sie zu ihm gesetzt werden. Sie wird sich das Nest unter seiner Beobachtung ausführlich ansehen und signalisiert ihre Paarungsbereitschaft, indem sie ebenfalls zu „tanzen“ beginnt. Wird sie jedoch vom Nest verjagt, sollte sie unverzüglich wieder zurück gesetzt werden. Der eigentliche Laichakt findet umschlungen statt, bei der das Männchen das Weibchen umschlingt und begattet. Das Weibchen fällt dabei in eine Art Starre, die sich nach wenigen Sekunden löst. Die bis zu 200 und mehr Eier fallen zu Boden und werden vom Männchen aufgesammelt und in das Schaumnest gespuckt. Nach dem Laichen wird das Weibchen sofort entfernt, da es anderenfalls Gefahr läuft, angegriffen zu werden. Kampffische sind absolute Charaktertiere - fühlt sich das Männchen genervt, zerstört es das Schaumnest. Für die folgenden 36-48 Stunden ist das Männchen unaufhörlich damit beschäftigt, heruntergefallene Eier wieder einzusammeln und ins Nest zu befördern, sowie dessen Struktur zu reparieren. Nach diesen beiden Tagen schlüpfen die ersten Jungtiere, die sich noch von ihrem Dottersack ernähren. Bis zu 180 geschlüpfte Junge sind keine Seltenheit! Etliche Faktoren beeinflussen aber auch hier die natürliche Selektion. Einige Züchter entfernen jetzt das Männchen aus Sorge, dass es zu viele Jungtiere frisst. Andere legen Wert auf ein natürliches Brutverhalten (das leider mittlerweilen vielen Männchen durch zu frühes Entfernen fehlt) und lassen ihn noch zwei weitere Tage mit den Jungen zusammen. Er hält sich unter dem Nest auf, die energieraubenden Strapazen der Nestpflege sind erkennbar. Sehr zutrauliche Männchen können in dieser Situation mit einer Pinzette unter dem Nest gefüttert werden, was die meisten dankbar annehmen und die Brut dadurch unbehelligt lassen. Die Jungen können ab 2-3 Tagen mit Artemia-Nauplien angefüttert werden und halten sich vorwiegend in Nestnähe auf. Das Aquarium sollte konstant 27 °C warm sein und mit einer Abdeckscheibe abgedeckt sein, die zwar einen Sauerstoffaustausch zulässt, aber auch die Luft zwischen Scheibe und Waseroberfläche erwärmt. Die Jungtiere steigen recht bald zur Wasseroberfläche auf, wenn sich ihre Lungen entwickeln und atmen ab dann atmosphärischen Sauerstoff. Eine zu kühle Umgebungstemperatur kann zu Entzündungen des Labyrinthorgans führen, woraufhin sie sterben. Bei guter Fütterung mit proteinreichem Lebendfutter wachsen die Tiere rasant heran, sodass sie schon bald getrennt werden müssen.

Aufgrund seines Habitats und seines Revierverhaltens kann der Kampffisch bereits alleine in einem Aquarium in quasi jeder Wasserbeschaffenheit ohne Belüftung und Filterung gehalten werden, ein ordentliches Eingewöhnen vorausgesetzt. In einem Gesellschaftsaquarium wird er ein Revier von 30-40 cm beanspruchen, das er regelmäßig abschwimmt und gegen Mitfische verteidigt. Für gewöhnlich wird er diese nicht ernsthaft angreifen oder verletzen, aber ihnen deutlich drohen. Durch seine großen Flossen ermüdet ihn dies recht schnell und bereitet ihm ein entsprechend kurzes Leben, weshalb er vorzugsweise alleine gehalten werden sollte. Kampffische mögen keine grelle Beleuchtung und damit keine hellen, reflektierenden Bodengründe, sodass ihr Aquarium durchaus gerade in der mittleren und oberen Wasserzone dicht verkrautet sein darf und eher halbschattig, aber noch genügen Raum zum Luftholen lässt.

Kampffische pflegen ein Leben in Balance - so schwimmen sie nicht viel, jagen aber Lebendfutter eindrucksvoll hinterher und ruhen sich dann wieder auf Pflanzen oder Dekoration liegend aus. Einige mögen sogar Höhlen, in denen sie sich zurück ziehen und diese nur gelegentlich zum Luftholen verlassen. Kampffische sind für gewöhnlich sehr intelligent und beobachten viel. Sie können ihre Pfleger optisch auseinander halten, ebenso können sie mit viel Hingabe „trainiert“ werden, aus der Hand oder Pinzette gefüttert werden, einige erkennen ihr Futter sogar über der Wasseroberfläche und springen nach oben. Letzteres ist aber auch mit ein Grund, weshalb ein Kampffischaquarium abgedeckt sein sollte. Nicht zuletzt kann auch der erwachsene Kampffisch sich erkälten, wenn er zu kalte Luft einatmet. Das Aquarium sollte generell 26 °C nicht unterschreiten, da er anderenfalls ernsthaft erkrankt.

Als Kämpfer und Jäger ist von einer Vergesellschaftung absolut abzusehen. Zwar ist es schon gelungen, ihn mit ausgewachsenen Zwerggarnelen zu halten, allerdings wird sich hier kein Nachwuchs einstellen und von den Garnelen ist in der Regel eher wenig zu sehen, da sich diese permanent verstecken und möglicherweise sogar angefressen werden. Die Vergesellschaftung mit Schnecken ist bedingt möglich - der Betta ist neugierig und wird auch diese womöglich auf Geschmacklichkeit untersuchen.

Die Fleisch fressenden Kampffische lassen sich vor allem mit Lebendfutter wie weißen Mückenlarven gut pflegen. Die meisten können auf spezielles Betta-Futter umgestellt werden und eher spartanisch, dafür aber öfter gefüttert werden, damit dieses nicht herunterfällt und am Boden verrottet.

Unsere Futterempfehlung: Das Softgranulat NatureHolic Bettafeed wurde in seiner Zusammensetzung auf die Bedürfnisse von Kampffischen und andere Fleischfressern optimiert. Dabei brauchen Kampffische jedoch nicht nur rein tierische Proteine. Ein geringer Anteil an pflanzlichen Stoffen imitiert den Darminhalt der Beutetiere, mit dem die schönen Bettas in der Natur schließlich doch einen gewissen Anteil an Pflanzennahrung zu sich nehmen. Knoblauch Extrakt wirkt dabei kräftigend und kann das Immunsystem unterstützen und auch gegen Parasiten stark machen.

Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.

Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.


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04.04.2019

Der kleine ist gut angeko...

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Kampffisch männlich Kammschwanz xl

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Kampffisch männlich Kammschwanz xl

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Frage: "Hallo, wie groß ist diese fisch"

von Kevin (Aquascape)
Antwort
von Kevin (Aquascape)

Hallo Ahmed, vielen Dank für deine Frage! Die Tiere sind bei Versand etwa 4cm groß. 

Frage: "Woher stammen eure Bettas? "

von Kevin (Aquascape)
Antwort
von Kevin (Aquascape)

Hallo Ilka, vielen Dank für deine Frage! Die Bettas werden in Südostasien gezüchtet und dann importiert.

Frage: "Hallo. Habe heute von euch einen wunderschönen Kampffisch erhalten. Er hat sich gut eingewöhnt, jagt aber baut sich aber die ganze Zeit vor seinem Spiegelbild auf. "Lernt" er irgendwann sein eigenes Spiegelbild zu erkennen? Ich glaube, es stresst ihn sehr. Aber ich kann/möchte nicht alle 4 Seiten des Aquariums abkleben. Es ist bereits sehr gut bepflanzt/verkautet, gerade auch an den Seiten. Gibt es sonst etwas, das ich tun kann? Dankeschön!"

von Kevin (Aquascape)
Antwort
von Kevin (Aquascape)

Reflektierende und spiegelnde Oberflächen solltet du auf Dauer vermeiden, da es unnötig Stress verursacht. Liebe Grüße, Kevin

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04.04.2019

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