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Ursprünglich aus Indien und Pakistan stammend, erfreut sich der Leopardbärbling, wissenschaftlich auch Brachydanio frankei genannt, großer Beliebtheit in der Aquaristik. Mit seinem unverwechselbarem aussehen sorgt er im Aquarium für Pep und Lebendigkeit und ist ein quietschfideler Zeitgenosse, der viel Freude bereitet. Aufgrund seiner Friedfertigkeit und leichten Haltung ist er besonders auch für Anfänger und Wiedereinsteiger geeignet und lässt sich auch recht einfach vermehren.
Leopardbärblinge verfügen über eine torpedoförmigen Körper mit silber-grauer Grundfarbe. Die Seiten zeigen schwarze Tupfen, die golden eingefasst sind und an ein Leopardenmuster erinnern, daher auch sein Name. Teilweise verlieren sich diese in durchgezogenen Linien bis über die Schwanzflosse. Sein Maul ist endständig, die Augen groß. Die ansonsten transparenten Flossen sind stellenweise schwarz und gelborange gesäumt. Die Afterflosse weist rote Linien auf.
Die Männchen unterscheiden sich rein äußerlich hauptsächlich durch ihre intensiveren Farben und den kompakteren Körperbau, dabei werden sie bis zu 6 cm groß. Dagegen scheinen die Weibchen etwas schmächtiger, aber fülliger und zeigen ein etwas blasseres Farbenkleid. Die Nachzucht ist auch im Aquarium ohne große Vorkenntnisse möglich. Die Tiere suchen dazu vorwiegend feinfiedrige Pflanzen, aber auch Moose auf, an denen sie ihre Eier ablegen. Da sie aber stellenweise gute Laichräuber sind, kommen nur selten Jungtiere hoch. Zur erfolgreichen Nachzucht eignet sich daher ein präpariertes Aufzucht- und Ablaichaquarium, das über einen Bodenrost und viel Javamoos verfügt. Nach dem Ablaichen, was meist frühmorgens geschieht, sollten die Elterntiere wieder umgesetzt werden, damit der Nachwuchs in Ruhe schlüpfen und aufwachsen kann. Bereits nach nur 2 Tagen schlüpfen die ersten Babys und halten sich zu Beginn noch in Bodennnähe auf. 4 Tage nach dem Schlüpfen schwimmen sie frei herum und können mit sehr kleinem Lebendfutter wie zum Beispiel Pantoffeltierchen angefüttert werden. Artemia Nauplien eigenen sich als Folgefutter. Erst wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben, sollten sie ins Gesellschaftsaquarium zu ihren Eltern überführt werden.
60-80 cm Kantenlänge sollte das neue Zuhause der Leopardbärblinge schon betragen, denn diese quirligen Kameraden lieben nicht nur das Schwimmen im Schwarm, sondern sausen durchaus mal die ein oder andere Strecke ab. Daher sollten sie in Gruppen von mindestens 6 Tieren, eher mehr, gepflegt werden. Weil sie gelegentlich etwas herumtollen, sollte das Aquarium außerdem abgedeckt sein, damit sie nicht versehentlich heraus springen. Weil sich die Tiere hauptsächlich in der mittleren und oberen Wasserschicht aufhalten, sollte hier genügend Platz zum Schwimmen sein, die Bepflanzung darf daher eher im Hintergrund und an den Beckenrändern Platz finden, aber stellenweise schon verkrautet, damit sich die Tiere zum Erholen zurück ziehen können. An den Bodengrund oder die weitere Einrichtung stellen sie eher keine großen Ansprüche. Gemäß ihrem Habitat stehen sie aber durchaus auch gerne mal mitten in der Strömung, weswegen der Filter ruhig etwas kräftiger ausfallen darf.
Die Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Fischen, die aus ähnlichen Wasserparametern stammen ist problemlos möglich. Auch sich gut vermehrende Zwerggarnelen wie zum Beispiel Neocaridina oder die Sulawesi Algengarnele oder auch die beliebte Amanogarnele sind prima Mitbewohner. Bei der Auswahl anderer Fische sollte aber darauf geachtet werden, dass diese nicht allzu schüchtern sind und durch die lebhaften Leopardbärblinge zu sehr gestresst werden.
Leopardbärblinge sind Allesfresser, die sich aber nicht an Wasserpflanzen vergehen. Im Aquarium lassen sie sich prima mit jedem handelsüblichen Fischfutter wie auch Flockenfutter oder Granulatfutter füttern. Ab und zu können sie aber auch mit Lebend- und Frostfutter, wie Mückenlarven, Cyclops, Daphnien oder Artemia verwöhnt werden.
Unsere Futterempfehlung: Das professionelle NatureHolic Hauptfeed ist ein professionelles Hauptfutter für alle Aquarienfische. Hauptfeed liefern wir in Form eines Softgranulates, das dank seiner Korngröße von einem halben Millimeter von kleinen bis mittelgroßen Fischen gut aufgenommen werden kann. Die weiche Konsistenz ähnelt der Beschaffenheit von Insektenlarven in der Natur und schützt das Fischmaul vor Mikroverletzungen.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
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