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Der ursprünglich von der westindischen Malabarküste stammende und gleichnamige Malabarbärbling befindet sich bereits seit über 100 Jahren im Hobby. In seinem Habitat kommt der, auch Danio malabaricus genannte, Bärbling vorwiegend in fließenden Gewässern vor. Im Aquarium gibt er eine tolle Figur ab und lässt sich auch von Anfängern bereits recht einfach pflegen.
Die Tiere verfügen über einen langgezogenen Körper mit flachen Seiten und einem oberständigen Maul. Auffällig sind ihre großen Augen, mit denen sie vor allem Anflugnahrung wie Insekten im Blick behalten. In der Grundfarbe sind sie grau bis silber, wobei der Bauch etwas heller als der Rücken ist. Auf den Seiten verläuft ein breites graublaues Band, das von orange-gelben Linien und Tupfen gesäumt wird. Die Weibchen lassen sich vor allem dadurch von den Männchen unterscheiden, da das blaue Band sich nur bis zum oberen Teil des Schwanzflossenstils zieht, bei den Männchen hingegen schnurgerade angesetzt ist. Auch sind die Männchen etwas schmaler und intensiver gefärbt. Auch der Kiemendeckel glänzt Gold. Rücken- und Afterflosse befinden sich auf derselben Höhe angesetzt im hinteren Drittel des Körpers. Die After- aber auch die Schwanzflosse können orange gefärbt sein. Gelegentlich weisen die Fische Barteln am Ober- und Unterkiefer auf.
Auch im Aquarium können die tollen Malabarbärblinge nachgezüchtet werden. Die Erhöhung der Temperatur auf bis zu 28 °C unterstützt die Laichvorbreitung. Mit einem Ablaich- und Aufzuchtaquarium gelingt die Zucht einfacher, da Malababärbling starke Laichräuber sind und sowohl ihre eigenen Eier fressen, aber auch ihrem Nachwuchs in den ersten Lebenstagen nachstellen. Zur Zucht werden möglichst ein Männchen mit zwei Weibchen in das Ablaichaquarium verbracht, das über eine dichte Verkrautung in Form von Pflanzen verfügen sollte. Die Tiere laichen frei im Aquarium ab, bis zu 300 Eier. Danach sollten sie wieder zurückgesetzt werden. Nach ungefähr 48 Stunden schlüpfen die Larven, die sich in den ersten Tagen noch von ihrem Dottersack ernähren und anschließend mit Artemia Nauplien aufgezogen werden können.
Da die quirligen Malabarbärblinge bis zu 15 cm groß werden können, (im Aquarium abr eher weniger) sollte daher auch ihr Aquarium etwas größer ausfallen und mindestens eine Kantenlänge von 100 cm haben und sehr gut abgedeckt sein, denn die Tiere sind durchaus zum Springen fähig. Als sehr soziale und gesellige Fische sollten sie im Schwarm mit mindestens 6 Tieren gepflegt werden. Da sie sehr schwimmfreudig sind und sich hauptsächlich an der Wasseroberfläche aufhalten, lohnt es sich, das Aquarium eher im Hintergrund und am Rand zu bepflanzen. Dazu eignen sich Anubias, Bucephalandra, aber auch Cryptocorynen, da Malabarbärblinge dazu neigen, weichere Pflanzen anzunagen. Die übrige Infrastruktur spielt eher eine untergeordnete Rolle, kann aber, wie in ihrem Habitat auch, steinig und felsig gestaltet werden und feinen Kies aufweisen. Ihr Aquarium sollte aber in jedem Fall über einen ausreichend gut dimensionierten Filter verfügen, der das Wasser zuverlässig aufbereitet, aber auch mit Sauerstoff anreichert. Die Fische lieben zudem gerne etwas Strömung. Regelmäßige Wasserwechsel fördern das Wohlbefinden der Malabarbärblinge. Die Wasserwerte sollten dabei einen pH-Wert von 6,0-8 und eine Gesamthärte von 2-15 °dGH aufweisen.
Mit anderen friedlichen Fischen, die aus ähnlichen Wasserparametern stammen lassen sich Malababärblinge gut vergesellschaften, dabei sollte darauf geachtet werden, dass diese kleiner sind, wie zum Beispiel andere Bärblinge. Auch mit Zwerggarnelen kann er zusammen leben.
Der allesfressende Malabarbärbling kann im Aquarium mit Trocken- oder Flockenfutter, das noch etwas auf der Wasseroberfläche schwimmt, gefüttert werden, bevorzugt aber in jedem Fall Lebendfutter wie zum Beispiel Artemia, Cyclops, Daphnien, Mückenlarven.
Unsere Futterempfehlung: NatureHolic Cichfeed ist ein prima Hauptfutter für alle carnivore Cichliden im Aquarium, das ihre Ansprüche an die Futterzusammensetzung perfekt erfüllt. Die schmackhaften Perlen werden auch von größeren Buntbarschen sehr gut gefressen. Dank ihrer soften Beschaffenheit sind die Futterperlen von NatureHolic Cichfeed maulschonend und lassen sich von den Fischen sehr gut fressen.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Wissenschaftlicher Name: | Danio malabaricus, Devario malabaricus |
Deutscher Name: | Malabarbärbling |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Indien |
Färbung: | langgestreckter Körper mit blauem Band und gelben Linien, Maul oberständig, große Augen |
Alterserwartung: | unbekannt |
Wasserparameter: | GH 2-15 °dGH, pH 6,0-8,0, Temperatur 20-27 °C |
Beckengröße: | ab 100 cm |
Futter: | Natureholic Cichfeed, Lebend- und Frostfutter wie Artemia, Cyclops, Daphnien |
Zucht: | normal |
Verhalten: | friedlich, stellenweise territorial zur Laichzeit |
Gruppengröße: | ab 6 |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |