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Fakt ist jedenfalls, dass der schwimmfreudige Leopardbärbling sich an nahezu jeden Wasserwert anpasst und daher auch ideal von Aquaristik Neulingen gepflegt werden kann. Er ist ein friedlicher, geselliger Schwarmfisch, der seine Mitfische für gewöhnlich in Ruhe lässt und sich mit ein bißchen Geschick auch nachzüchten lässt. Sein torpedoförmiger Körper verfügt über eine grausilberne Grundfarbe, die mit gelben und dunklen „Leopardsprenkeln“ übersät ist. Am oberständigen Maul besitzt er kleine Barteln. Alle Flossen sind lang ausgezogen und gelb transparent, teilweise mit schwarzen Sprenkeln. Dieser teils aktive Schwimmer lebt gerne in der Gruppe und behelligt seine Mitfische oder Wirbellosen nicht.
Rein äußerlich ist die Geschlechtsbestimmung eher schwierig zu vollziehen. Für gewöhnlich werden auch hier die Männchen etwas farbintensiver und kräftiger im Körperbau und bis zu 6 cm groß. Die Weibchen können etwas kleiner und fülliger wirken.
Leopardbärblinge sind Freilaicher und legen ihre Eier in Pflanzen oder auf Moosen im gesamten Aquarium ab. Es ist möglich, dass im Gesellschaftsaqurium immer wieder ein paar Jungtiere hochkommen. Zur gezielten Zucht sollte ein Aufzuchtaquarium mit feinen Pflanzen bestückt werden, über denen die Tiere ablaichen und wieder umgesetzt werden. Einige Züchter bestücken das Aufzuchtbecken mit Laichgitter und Javamoos, da die Leopardbärblinge gerne auch mal ihre Nester berauben. Für gewöhnlich laichen die Tiere in den Morgenstunden ab. Die Larven schlüpfen nach etwa 48 Stunden und halten sich in der ersten Zeit noch am Bodengrund und an Gegenständen auf, bis sie nach weiteren 48 Stunden freischwimmen. Die Jungtiere können dann mit feinem Lebendfutter wie Pantoffeltierchen und später auch Artemia Nauplien angefüttert werden und sollten erst ab einer deutlichen Größe ins Gesellschaftsaquarium integriert werden.
Das Aquarium der Leopardbärblinge sollte mindestens eine Kantenlänge von 60-80 cm betragen, da die Tiere schnelle Streckenschwimmer sind, die eigentlich den ganzen Tag nur durchs Becken sausen. Sie mögen sogar Strömung, weshalb man ihnen diese anbieten sollte. Aufgrund ihres Temperaments sollte das Aquarium eher am Rand bepflanzt sein, damit die Tiere sich ausschwimmen können. Da sie allerdings geringfügig stressanfällig und zum Springen neigen, wäre eine Aquarienabdeckung vorteilhaft. Der Bodengrund, sowie weiteres Hardscape spielt beim Leopardbärbling eher eine untergeordnete Rolle und kann den Beifischen angepasst werden.
Leopardbärblinge können problemlos mit anderen friedlichen Fischen und Wirbellosen vergesellschaftet werden. In der Auswahl ihrer Mitfische sollte jedoch darauf geachtet werden, dass diese durch das lebhafte Verhalten der Leopardbärblinge nicht gestresst werden und kümmern. Da sich die Bärblinge eher in der mittleren bis oberen Wasserzone aufhalten, dulden sie auch Welse und kleineren Corydoras oder anderen Bodenbewohner. Leopardbärblinge vergehen sich in der Regel nicht an Wasserpflanzen oder fallen anderweitig negativ auf.
Auch wenn die Tiere gelegentlich pflanzliche Kost zu sich nehmen, sollten sie abwechslungsreich und proteinreich gefüttert werden, da sie durch ihre permanente Wuselei viel Energie verbrauchen. Sie lassen sich an handelsübliches Trockenfutter wie Flockenfutter und Granulatfutter gewöhnen, aber auch Lebendfutter und Frostfutter wie Mückenlarven, Nauplien, Daphnien und Artemia lehnen sie nicht ab.
Wissenschaftlicher Name: | Danio rerio var. frankei |
Deutscher Name: | Leopardbärbling |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | unbekannt |
Färbung: | goldgelbe Grundfarbe mit Leopardsprenkeln auf dem Körper, endständiges Maul mit Barteln, lang ausgezogene gelbtransparente Flossen mit Sprenkeln |
Alterserwartung: | 2-4 Jahre |
Wasserparameter: | GH 10-30, KH 8-15, pH 6,5-8,5, Temperatur 24-27° C |
Beckengröße: | ab 54 l |
Futter: | Fleischfresser, bedingt Pflanzenfresser, Trockenfutter, Lebend- und Frostfutter |
Zucht: | mittel |
Verhalten: | sehr friedlich |
Gruppengröße: | mindestens 10 Tiere |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |
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