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Die Algengarnele, auch Rückenstrichgarnele genannt, ist die Wildform der beliebten Red Fire Garnele. Früher wurde sie als Neocaridina heteropoda angesprochen, dieser Name wurde jedoch kürzlich zu Neocaridina davidi revidiert.
Auf den ersten Blick ist sie farblich nicht ganz so spektakulär wie die rote Farbform, sie bietet aber viele Überraschungen und ist erstaunlich farbvariabel. Besonders im Gesellschaftsbecken bleiben besonders die Weibchen meist nicht lang transparent, sondern erstaunen ihren Halter mit einer großen Vielfalt von Erdtönen bis hin zu einer tief dunkelbraunen oder schwarzen marmorierten oder sogar deckenden Färbung. Seltener sind auch grünliche, rötliche oder bläuliche Tiere dabei. Oft zeigen die Weibchen der Algengarnele oder Rückenstrichgarnele noch einen attraktiven cremefarbenen Rückenstrich, der in einem hübschen Kontrast zu ihrer dunklen Musterung oder Färbung steht.
Wie der Name schon sagt, kümmert sich die Algengarnele gern um junge Algenbeläge und anderen Aufwuchs im Aquarium. Als Restevertilger und Allesfresser beseitigt sie außerdem abgestorbene Pflanzenteile, Restfutter und Kadaver anderer Aquarientiere, bevor diese das Wasser belasten und die Algenbildung fördern können.
Die Algengarnele Neocaridina davidi wird im ausgewachsenen Zustand bis zu drei Zentimeter groß, wobei die Männchen etwas kleiner bleiben. Sie vermehrt sich in Süßwasser und sorgt dort für zahlreichen Nachwuchs. Die Weibchen können alle drei bis vier Wochen 20 bis 40 Eier tragen. Die Jungtiere durchlaufen kein Larvenstadium, sie sind ab dem Schlupf selbstständig unterwegs. Aquarienmoos ist ein optimaler Aufenthaltsort für die Jungtiere der Algengarnele oder Rückenstrichgarnele, weil sie hier nicht nur Deckung und Verstecke finden, sondern auch Mikroorganismen, Aufwuchs und anderes wertvolles Erstfutter.
Die friedlichen Algengarnelen eignen sich sehr gut für Nanoaquarien, aber auch für Gesellschaftsaquarien, vorausgesetzt, die Mitbewohner sind friedlich und nicht zu groß. Auch mit Krebsen, Süßwasserkrabben, Schnecken und Süßwassermuscheln kann die Algengarnele oder Rückenstrichgarnele ohne Probleme vergesellschaftet werden. Will man sie mit anderen Garnelen zusammen halten, sollte man zum einen auf die Wasserwerte achten und zum anderen darauf, ob sich die Tiere kreuzen können. Aufschluss darüber bietet unsere Kreuzungstabelle. 10 bis 20 Tiere sind ein guter Anfangsbesatz, da sich Algengarnelen in der Gruppe wohler fühlen als alleine. Die Algengarnele benötigt keine Heizung. Ihre Robustheit und subtile Schönheit macht sie zu einer sehr guten Garnele für Einsteiger in die Wirbellosenaquaristik.
Unsere Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Wirbellosenhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Wirbellosen. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.