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Der Zwergbärbling (Boraras maculatus) lebt auf Sumatra überwiegend in stehenden und sehr langsam fließenden stark verkrauteten Gewässern. Ihre geringe Größe von nur 2-3 cm, ihr sehr kleines Maul und ihre Präferenz für Weichwasser mit einem pH Wert von maximal 7 macht sie zu einem beliebten Beifisch für Bienengarnelen, Tigergarnelen und andere Weichwassergarnelen. Ein 60 cm langes Standardaquarium reicht zur Haltung eines kleinen Schwarms von 10 Zwergbärblingen aus. Sehr eindrucksvoll wirkt jedoch ein Schwarm von 30-40 dieser Rasbora in einem größeren gut bepflanzten Aquarium.
Boraras maculatus hat eine rötliche Grundfarbe und zeigt drei schwarze Flecken: einen in der Körpermitte (von einem leuchten orangeroten Rand umgeben), einen am Ansatz der Afterflosse und einen am Ansatz der Schwanzflosse. Die Rückenflosse, Schwanzflosse und die Afterflosse weisen rot leuchtende Punkte auf.
Der Zwergbärbling Boraras maculatus ist ein geselliger kleiner Fisch und braucht die Sicherheit, die ein Schwarm Artgenossen ihm bietet. Eine Mindestgruppengröße von 10 Exemplaren ist Bedingung.
Dieser Minifisch lässt sich gut mit etwa gleichgroßen anderen Bärblingen vergesellschaften und passt auch sehr gut zu Zwerggarnelen. Selbst kleine Jungtiere werden kaum gefressen. Mit Zwergkrebsen dagegen sollte man diese kleinen wuseligen Nanofische im Aquarium nicht vergesellschaften, da sich Boraras maculatus gern in den Pflanzen auch in Bodennähe aufhält, würden die Fischchen von den Krebsen erbeutet.
Der Zwergbärbling lässt sich mit fein geriebenem Flockenfutter oder Granulatfutter ernähren, lieber frisst er jedoch sehr kleines Frostfutter oder Lebendfutter wie Pantoffeltierchen, Artemianauplien, Cyclops, Rädertierchen, Essigälchen, Mikrowürmchen oder Bananenwürmchen.
Die Nachzucht des Zwergbärblings gilt als sehr schwierig. Die Fische laichen in weichem, huminstoffhaltigem Wasser, sie sind aber nicht sehr produktiv. Die Elternfische sollten direkt nach Paarung und Ablaichen aus dem Zuchtaquarium gefangen werden, weil sie die Eier fressen würden. Die wirklich winzigen Jungfische werden zunächst mit Infusorien aufgezogen. Später können sie auch Artemianauplien fressen.
Wissenschaftlicher Name: | Boraras maculatus |
Deutscher Name: | Zwergbärbling |
Schwierigkeitsgrad: | für Fortgeschrittene |
Herkunft/Verbreitung: | Asien |
Färbung: | rötliche Grundfarbe, drei schwarze Flecken: in der Körpermitte, von einem leuchten orangeroten Rand umgeben, am Ansatz der Afterflosse, am Ansatz der Schwanzflosse. Rückenflosse, Schwanzflosse und Afterflosse mit rot leuchtenden Punkten |
Alterserwartung: | ca. 7 Jahre |
Wasserparameter: | GH 3 bis 10, KH 0 bis 6, pH 6 bis 7, Temperatur 24 bis 28 °C |
Beckengröße: | ab 60 cm |
Futter: | Allesfresser, braucht zusätzlich feines Frostfutter oder sehr kleines Lebendfutter |
Zucht: | schwierig |
Verhalten: | sehr friedlich, gesellig |
Gruppengröße: | Schwarm von mindestens 10 |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |