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Ursprünglich stammen Betta splendens aus relativ sauerstoffarmen und teilweise von Gezeiten beeinflussten stehenden Gewässern, zwischen den Inseln Bali bis nach Indonesien über die malaiische Halbinsel nach Laos, Vietnam, Myanmar, Thailand und Kambodscha. Nicht nur die intensiven und strahlenden Farben, auch die einfache Zucht und vor allem die Haltung, machen Siamesische Kampffische zu gefragten und sehr beliebten neuen Mitbewohnern.
Hier erhältst du einen männlichen ausgewachsenen (LG/XL)Kampffisch mit kurzen Flossen (Plakat) in der Farbe schwarz.
Obwohl männliche Kampffische strikte Einzelgänger sind, lassen die Weibchen sich prima in gleichgeschlechtlichen Gruppen pflegen. Auch diese können treue und zahme Familienfische werden, wenn man sich ein wenig mit ihnen beschäftigt. Männliche Kampffische lassen sich rein äußerlich vor allem durch ihre imposanten Flossen von den Weibchen unterscheiden. Diese können bis zu dreimal so groß werden, wie die der Weibchen. Auch wenn Weibchen eine sogenannte Genitalpapille ausbilden, ist diese nicht immer ein Geschlechtsmerkmal.
Die Nachzucht des Kampffisches ist auf mehrere Arten möglich. Die häufigste Methode ist vermutlich, das ausgewählte Zuchtpaar getrennt voneinander zu halten und mit großem Lebend- und Frostfutter „in Stimmung zu bringen“. Die Wassertemperatur darf dazu auf bis zu 28 °C erhöht werden. Das stimulierte Männchen beginnt, an der Wasseroberfläche unter Einbeziehung von Wasserpflanzen, ein Schaumnest zu bauen. Sobald das Weibchen zum Männchen gesetzt wird, erkennt man anhand ihres Verhaltens, ob sie zur Paarung bereit ist. Einen umfassenden Zuchtbericht findest du auch bei uns im Blog.
Mit großem Abstand ist der Kampffisch der einzige bekannte Aquarienfisch, der alleine in Aquarien ohne Technik gepflegt werden kann. Techniklose Aquarien bedürfen eines besonderen Augenmerks und müssen teilweise intensiver gepflegt werden, als beispielsweise gefilterte. Bezüglich seiner Wasserwerte ist der Kampffisch sehr tolerant und lässt sich in nahezu allen Härten pflegen, wenn er ordentlich eingewöhnt wurde und die Wassertemperatur mindestens 26° C beträgt. Im Gesellschaftsaquarium beansprucht der Kampffisch sein eigenes Revier von durchschnittlich 40-50 cm, das er regelmäßig abschwimmt und „verteidigt“- wobei er hauptsächlich mit aufgestellten Kiemendeckeln droht, aber keinen Mitfisch ernsthaft angreifen wird. Da ihn dies jedoch viel Energie kostet, wird er voraussichtlich kürzer leben.
KaFis mögen gerne eine dichte Verkrautung, gerade in der mittleren bis oberen Wasserzone, auf der sie sich zeitweise auch ausruhen. Diese intelligenten Tiere beobachten viel und können sogar ihre Pfleger erkennen. Sie fressen nach einer kurzen Zeit sogar Futter aus der Pinzette und sind außerdem in der Lage, zu springen, unter anderem daher sollte das Aquarium abgedeckt sein. In ihrem Habitat springen die Fische teilweise zwischen Pfützen und Freigewässer zur Paarungszeit. Da der Fisch an der Wasseroberfläche atmet, sollte diese Luft angewärmt sein, da er sich anderenfalls eine Entzündung des Labyrinthorganes zuziehen kann - auch hier bietet die Abdeckscheibe Vorteile.
Kampffische ernähren sich von Anfluginsekten und Kleinstkrebsen, daher kann er bedingt zwar mit sich gut vermehrenden Zwerggarnelen gehalten werden, möglicherweise wird er aber deren Nachwuchs verspeisen. Eine Alternative könnten Amanogarnelen sein, jedoch ist es möglich, dass er diese anknabbern wird, wenngleich er sie auch nicht in das Maul bekommt. Zwergkrebse können dem KaFi empfindlich in die langen und weichen Flossen zwicken, weshalb sie sich ebenso wenig wie Flusskrebse zur Vergesellschaftung eignen. Vorteilhaft wäre ein Artenbecken. Im Gesellschaftsaquarium kann er mit nicht allzu hektischen und nicht flossenknabbernden Fischen wie Salmlern, Barben und Harnischwelsen vergesellschaftet werden, wir empfehlen dir aber eher die Einzelhaltung. Langflossige Fische werden von männlichen Bettas manchmal als Konkurrenz wahrgenommen und sorgen ebenfalls für großen Stress.
Als Fleischfresser kann der Kampffisch recht abwechslungsreich mit feinen Softgranulaten für Bettas gefüttert werden, aber auch hervorragend mit Lebendfutter und Frostfutter wie weißen, roten und schwarzen Mückenlarven, Grindalwürmern, Artemia, Daphnien und Enchyträen.
Unsere Futterempfehlung: Mit dem NatureHolic BettaFeed wurde ein Spezialfutter für Kampffische maßgeschneidert, dessen weiches Softgranulat an die Konsistenz von Insektenlarven in der Natur erinnert. Die weichen Perlen schützen das empfindliche Fischmaul vor Mikrorissen durch zu harte Futterkörner. Der eigens entwickelte NH Immun+ Komplex sowie das NH Color+ Hochleistungsadditiv unterstützen das Immunsystem und die prächtige Farbausbildung der Fische.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Wissenschaftlicher Name: | Betta splendens |
Deutscher Name: | Kampffisch Männchen Black Plakat |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Südostasien, Bali, Indonesien, Sumatra, Borneo, Java, Laos, Vietnam, Myanmar, Thailand, Kambodscha |
Färbung: | Männchen mit kräftiger Statur, kurzen schwarzen Flossen und schwarzem Körper |
Alterserwartung: | 2-3 Jahre |
Wasserparameter: | GH, KH, pH, anpassungsfähig, Temperatur 26-28°C |
Beckengröße: | ab 60 l |
Futter: | Fleischfresser, Lebend- und Frostfutter, spezielles Betta-Futter |
Zucht: | mittel |
Verhalten: | territorial/aggressiv gegenüber Artgenossen |
Gruppengröße: | maximal (!) 1 Tier, Weibchen auch gruppenweise |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, XXL-Blog-Kampffische in der Aquaristik, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann, |