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Garantierter Versand Montag, 14.10. wenn Sie jetzt bestellen.¹Die siamesische Rüsselbarbe, auch Crossocheilus siamensis genannt, ist in der Aquaristik sozusagen ein „alter Hase“, der sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Gelegentlich wird sie auch als Crossocheilus oblongus angeboten. Ursprünglich in sauerstoffreichen und schnellfließenden teilweise verkrauteten Flüssen Thailands beheimatet, leistet die Rüsselbarbe auch im Aquarium hervorragende Dienste als Planarienfresser und Algenvernichter. Kein Wunder also, dass dieser Allrounder aus der Aquaristik nicht mehr wegzudenken ist!
Diese bis zu 15 cm groß werdende Rüsselbarbe hat einen langgestreckten Körper mit trapezförmigen transparenten Flossen, auf dessen silbergrauer Grundfarbe ein schwarzes Band gleich hinter den Augen beginnt und kurz vor der Schwanzwurzel endet. Der obere Rücken kann hellbraun bis ocker gefärbt sein, wohingegen die Bauchunterseite und die Flanken heller sind.
Rüsselbarben sind friedliche Gesellen, nur untereinander kann es durchaus einmal zu harmlosen Rangeleien und Verfolgungen kommen, mit anderen Fischen sind sie verträglich. Auch wenn Rüsselbarben durchaus einen schnellen Sprint hinlegen, ruhen sie sich andererseits auch auf dem Bodengrund aus und stützen sich dabei, wie zum Beispiel Flösselhechte, auf ihren Bauchflossen ab und scheinen neugierig auch die Umgebung außerhalb des Aquariums zu beobachten.
Eine Geschlechterunterscheidung ist praktisch unmöglich, vermutlich werden die Weibchen aber runder und fülliger. Eine Nachzucht ist bis heute nicht bekannt, es bleibt zu hoffen, dass ambitionierte Aquarianer sich dennoch weiterhin daran versuchen.
Gemäß ihrem Habitat sollte das Aquarium der Siamesischen Rüsselbarbe über einen guten Sauerstoffeintrag, gegebenfalls unter zu Hilfenahme von Sprudelsteinen, sowie über Strömung verfügen und mindestens 180 Liter umfassen. Auch wenn die Rüsselbarbe eher weiches Wasser mit einem pH- Wert von 6-7,5 bevorzugt, so kann sie sich auch härteren Wasserparametern gut anpassen. Das Aquarium sollte über einen feinen Bodengrund wie Sand verfügen und eine ordentliche Unterwasserstruktur in Form von Steinen und Wurzeln, sowie teilweise dichter Bepflanzung verfügen, die dennoch Schwimmraum zulässt.
Auch wenn Rüsselbarben allgemein als robuste Anfängertiere gelten, die durchaus den ein oder anderen Fehler verzeihen, sollten sie nach Möglichkeit nicht allzu häufig gestresst werden. Dies quittieren sie mit einem Verblassen ihres schwarzen Farbbandes, welches sich aber auch bei einem „Flossengemenge“ untereinander aufhellt. Die Wassertemperatur sollte im Allgemeinen 24-26°C nicht unterschreiten. Durch ihre gelegentlichen Sprints ist eine Aquarienabdeckung zwingend notwendig, damit die Tiere beim „Durchstarten“ nicht versehentlich auf dem Wohnzimmerteppich landen. Rüsselbarben bilden keine Territorien oder Reviere, die sie verteidigen.
Rüsselbarben halten sich vornehmlich in der mittleren bis unteren Wasserzone auf, ziehen sich hin und wieder in einen Dschungel aus Stängelpflanzen zurück und liegen zwischendurch auf dem Boden oder Steinen zum Ausruhen und beobachten ihre Umgebung. Obwohl sie ein echter Algenkiller ist, der sogar Planarien im wahrsten Sinne des Wortes „platt“ macht, ist sie kein ausgesprochener Pflanzenfresser, wobei es allerdings vorkommen kann, dass sie an feinfiedrigen Pflanzenspitzen herum pickt.
Aufgrund ihrer Vorliebe für Grünzeug und Zooplankton kann die Rüsselbarbe daher recht leicht auch mit welken Salatblättern, sowie pflanzlichem Trockenfutter wie Granulaten, Chips, Wafers oder Bodentabletten gefüttert werden. Hin und wieder sollte ihr Veggie-Buffet allerdings mit verschiedenen Lebendfuttersorten und Frostfuttersorten ergänzt werden.
Rüsselbarben sind friedfertige Fische, die bei guter Pflege stolze 9 Jahre alt werden können. Sie lassen sich problemlos mit anderen Fischen aus ähnlichen Habitaten vergesellschaften, Wirbellose wie beispielsweise sehr kleine Schnecken oder Zwerggarnelen wären eher nicht zu empfehlen. Da sie sich überwiegend in Bodennähe aufhält, sollten Zwergkrebse und größere Flusskrebse ebenfalls nicht zur Nachbarschaft gehören.
Wissenschaftlicher Name: | Crossocheilus siamensis |
Deutscher Name: | Siamesische Rüsselbarbe, Rüsselbarbe |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Thailand |
Färbung: | schlanker gestreckter Körper, kleiner runder Kopf, graubraune Fgrundfarbe, oberer Rücken hellbraun, Unterseite hell-weiß, schwarzes Längsband, transparente Trapez-Flossen |
Alterserwartung: | ca. 9 Jahre |
Wasserparameter: | GH 2-20, KH 6-15, pH 6,5-7,5, Temperatur 24-26°C |
Beckengröße: | ab 180 l |
Futter: | Pflanzenfresser/Aufwuchsfresser, auch Frost- und Lebendfutter, Vegetarisches Trockenfutter (flocken, Chips, Wafer, Tabletten) |
Zucht: | nicht nachzüchtbar |
Verhalten: | friedlich |
Verwechslungsgefahr: | Kann mit Schönflossiger Rüsselbarbe (Epalzeorhynchus kalopterus) und Gestreifter Saugbarbe (Garra cambodgiensis) verwechselt werden. |
Gruppengröße: | mindestens 5 Tiere |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |
Sehr schöne Tiere! ...
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Sehr schöne Tiere! ...
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